Product Cluster
Spielzeuge die kein Spielzeug sind: Spielzeuge & Rechte in Deutschland I
Nicht alles, was wir als Spielzeug bezeichnen, ist tatsächlich oder offiziell als solches definiert, so das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Doch wie verhält man sich, wenn durch einen Kauf etwas extrem Schlimmes passiert? Aus diesem und anderen Gründen starten wir hiermit eine Serie, um in die deutschen Gesetze rund um den Spielzeugmarkt einzutauchen.

Ob Sie nun einheimischer oder ausländischer Staatsbürger, ein Elternteil, ein Kind oder nur ein allein lebendes Wesen sind... Ja, diese Serie bringt Fakten, die auch Sie interessieren! Man könnte meinen, dass alles, was man wissen muss, ist: Rückgabe. Wenn ein Kauf nicht den Erwartungen entspricht, wäre die Lösung, ihn einfach zurückzugeben. Falsch. Einige extreme Fälle können jedem jederzeit passieren. Wir alle müssen nicht mehr als 80 % von allem wissen, aber wenn Sie nur 8 % oder weniger über Ihre Rechte wissen, ist das ziemlich gefährlich.

Heute beginnen wir mit dem Einfachsten. In der Tat kann Spielzeug in folgende Kategorien eingeteilt werden Spielwaren, Scherzartikel und Spielzeug. Wo passt Ihr problematisches Produkt hinein?  

Was ist ein Spielzeug?

Spielzeug selbst ist offiziell definiert als Produkte, die für Kinder unter 14 Jahren zum Spielen bestimmt sind (siehe Artikel 2, Absatz 1 der EU-Spielzeugrichtlinie RL 2009/48/EG).

Das schließt Modeschmuck für Kinder, Schnuller, Skateboards, Motorroller, Feuerwerkskörper usw. automatisch aus. Aber halt, was ist mit Sammlerstücken wie Lokomotiven, Automodellen und Hobbyartikeln, die unabhängig vom Alter sind?!

Plushies: Spielzeug
Plushies: Spielzeug

Was sind Spielwaren?

Alle Produkte, die unabhängig vom Alter zum Spielen gedacht sind. Ja, dazu gehört Spielzeug, aber auch die Produkte, die Erwachsene spielen. Einige Beispiele: Brettspiele, Karten, komplexe Puzzles mit 500 oder mehr Teilen, Hobbyspielzeug, Kartenmodelle, Plüschtiere, Puppen, usw.

 

Was ist ein Scherzartikel?

Die Art von Produkten, die für Tricks, Streiche oder Scherze entwickelt wurden, die vergleichbare Ziele erfüllen und keine schädlichen Substanzen enthalten oder negative Körperreaktionen oder Verletzungen verursachen. Einige Beispiele sind: Stinkbomben, Furzkissen, quietschende Hühner, usw.  

Source: Trendaffe DE

 

Ähnlichkeiten & Assoziationen

Sowohl Spielwaren als auch Scherzartikel sind Bedarfsgegenstände, die bei bestimmungsgemäßem oder vorhersehbarem Gebrauch die Gesundheit ihrer Benutzer nicht schädigen dürfen. Wenn Sie sich fragen, welches Gesetzbuch das darstellt, finden sie sich unter "Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Bedarfsgegenstängegesetzbuch" (kurz "LFGB", Sie finden das Buch hier).

Für den Fall, dass Sie es etwas verwirrend finden, erklärt die folgende Grafik, wo genau sich Spielzeug, Spielwaren und Scherzartikel befinden, unter Berücksichtigung der in diesem Beitrag beschriebenen Aspekte und ähnlicher Produkte, wobei Grenzen angegeben werden, um sie entweder zu verbinden oder zu trennen.

Source: BVL Bund DE

Neben dem LFGB; um weitere Anforderungen an Spielzeug zu gewährleisten, werden auch andere spezielle Vorschriften angewendet, wie z.B. das EU-Spielzeug-Richtlinie (derselbe wie am Anfang dieses Textes) und Zertifizierungen... Detailliertere Informationen werden wir für zukünftige Beiträge dieser Serie aufbewahren.  
Bitte teilen Sie diesen Artikel mit Menschen, die ihn brauchen! Wir alle danken Ihnen. Lassen Sie uns wissen, welche besonderen Situationen Sie in diesem Thema erlebt haben.
Wenn Ihnen das gefallen hat, interessiert Sie wahrscheinlich auch unser Spielzeug für Bayern Artikel.😉
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

de_DEDE

Newsletter

 

Werden Sie kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft und erhalten Sie wöchentlich Informationen.

Sie können teilnehmen auch an unserer Facebook-Gruppe.

Unsere Gemeinschaft wächst weiter! Bis bald... Dankeschön.